Preppy ist mehr als ein Modewort: es beschreibt eine komplette Stilrichtung und ist für manche sogar ein Lifestyle. Der elitäre College-Stil zeichnet sich durch eine sehr edle und traditionsbewusste Mode aus, die keinesfalls langweilig sein muss. Faltenröcke, Polohemden oder Pullunder sind hier ein Muss und erinnern auf den ersten Blick an eine Schuluniform. Woher die Moderichtung kommt und wie du selbst „preppy“ wirst, erklärt der folgende Ratgeber.
Der Ursprung des Preppy Style
Preppy stammt als Abkürzung von der Preparatory School der High-Class ab. Es handelt sich um ein Elitegymnasium an der amerikanischen Ostküste und bereitet junge Schüler aus wohlhabendem Hause auf ihre baldige Berufslaufbahn vor. Juristen, Unternehmen oder Investmentbanker stammen aus einer solchen Schule. Obwohl die Bildung hier im Vordergrund steht, hat sich ein einschlägiger Modestil entwickelt. Er erinnert an eine Schuluniform und ist deutlich flexibler, als er auf den ersten Blick scheint.
Der Streberlook stammt eigentlich aus den 50er Jahren und wurde durch John F Kennedy geprägt. Die reichen Jugendlichen wollten auch nach außen hin zeigen, was sie haben. Die Mode schien spießig und konservativ und sollte nichts anderes sein. Schließlich musste das gute Elternhaus vertreten werden. In den 80er Jahren kam eine zweite Preppy-Welle auf, die im starken Kontrast zu den Poppern und Punks stand. Hornbrille, Polo-Shirt und V-Ausschnitt waren besonders angesagt. Und heute liegt der Preppy Style wieder im Trend. Doch wie trägt man ihn am besten?
Vom College Style bis zur sportlichen Eleganz
Preppy hat heute nichts mehr mit einem zur Schau gestellten Vermögen zu tun. Der Look wirkt sehr edel und klassisch und kann vielseitig kombiniert werden. Der Träger sollte nichts vormachen, sondern das Understatement des Preppy Styles verstehen. Vom gängigen College Look bis hin zur Classy Sportswear ist hier alles erlaubt. Eine wichtige Regel: lieber Dunkelblau statt Schwarz zu tragen. Kombiniert dazu funktionieren die Farben Weiß, Hellblau oder Rot. Daneben sind die klassischen Muster beliebt, wie Streifen, Rauten oder Karos. Auch Blümchen haben den Weg in den Preppy Style gefunden. Weiterhin sind sportliche Teile gefragt, wie ein Poloshirt oder Segelschuhe. Maritime Motive oder weiße Sneaker greifen ebenso die Sportlichkeit auf.
Die Grundregeln beim Preppy Style
Der moderne Preppy-Look ist etwas flexibler geworden. Hier geht es nicht mehr um den eigenen Kontostand, sondern um ein echtes Statement. Variable Schuhe und Oberteile sind erlaubt. Die Hose kann gerne in Dunkelgrün, Khaki oder dunklem Blau getragen werden. Im Winter kombinierst du das Ganze mit einem dunklen Rot. Farbige und gemusterte Socken dürfen sichtbar werden. Im Sommer gehst du lieber ohne Socken oder mit nicht sichtbaren Sneaker-Socken. Weitere Grundregeln sind:
Erlaubt | Nicht erlaubt |
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Mit dem Preppy-Look solltest du immer perfekt aussehen. Klassische flache Schuhe sind ein typisches Kennzeichen. Kombiniere ein helles Hemd zu einer dunkelblauen Hose oder ziehe ein Poloshirt an. Sogar die Hornbrille brauchst du nicht mehr gegen Kontaktlinsen tauschen. Bei der Frisur ist weniger mehr. Ein klassischer Seitenscheitel reicht aus. Krawatten sind erlaubt, aber viele Männer entscheiden sich für einen Westover über dem Poloshirt.
Marvin Hanisch ist ein Profi im Bereich Marketing und Management mit langjähriger Berufserfahrung. Seinen Master im Bereich Marketing und Business Professional Msc. hat er an der Hanze-Universität in Groningen abgeschlossen. Danach sammelte er verschiedene Arbeits- und Kulturerfahrungen auf Reisen in Südostasien und Australien. Sein Doktortitel wurde ihm von der Bond University in Gold Coast verliehen. In seiner Freizeit stehen Sport und gesunde Ernährung an erster Stelle. Marvin Hanisch geht gern ins Fitness-Studio oder erkundet selbst schwierige Strecken mit seinem Trekking-Bike.