Wintersport macht Spaß, aber nur mit der richtigen Ausrüstung. Die gewählten Ski sollten zu deinem Fahrstil und deiner Pisten-Vorliebe passen. Bist du eher im tiefen Schnee unterwegs oder soll die Abfahrt möglichst schnell und rasant erfolgen? In den kommenden Abschnitten stellen wir dir die verschiedenen Ski-Typen vor und helfen dir bei der richtigen Auswahl. Für jeden individuellen Wintersportler gibt es auch die richtigen Bretter. So wird die Piste wieder zum Vergnügen.
Der optimale Pistenski – Allround-Carver
Gerade Einsteiger und Anfänger sollten sich nur auf den präparierten Pisten bewegen. Hier ist der Schnee nicht zu tief, die Abfahrten nicht zu steil und du passt die Strecke deinen Fähigkeiten an. Der Allround-Carver ist dabei ein echter Alleskönner. Er ist leicht zu fahren, zeigt sich wendig und ist trotzdem schnell auf der Piste unterwegs. Experten empfehlen hier, die Mittelbreite von 70 mm nicht zu überschreiten. Zudem sollte der Ski möglichst weich sein, um sich leicht fahren zu lassen. Nur bei hoher Geschwindigkeit wird er dann unruhig. Wer also schneller unterwegs ist oder einen sportlichen Fahrstil an den Tag legt, sollte etwas härtere Ski wählen. Sie sind dann auch für steile Abfahrten oder härtere Pisten gut geeignet und besser eisgriffig.
Immer bereit: die All-Mountain-Carver Ski
Der All-Mountain-Carver ist für verschiedene Schneelagen geeignet. Du kannst also auf den präparierten Pisten fahren oder nimmst auch die tieferen Stellen am Rande der Piste mit. Achte auch hier wieder auf die Breite in der Mitte. Die schmalen Ski sind deutlich weniger. Ein breiter Ski ist schwieriger zu fahren und verlangt dir mehr Kraft ab. All-Mountain-Carber reagieren generell etwas langsamer als die Racecarver oder andere sportliche Ski. Mehr als 80 mm Mittelbreite eignet sich aber nur, wenn du wirklich im tiefen Schnee unterwegs sein willst und die vorgegebene Piste auch verlässt.
Racecarver für schnelle Strecken und steile Abfahrten
Mit etwas mehr Übung, bist du automatisch schneller unterwegs. Die Racecarver sind für eine besonders schnelle und steile Abfahrt geeignet. Du kannst schnell reagieren und optimal im Slalom den Berg hinab wedeln. Es handelt sich um Rennski, die aber nur wenige Fahrfehler zulassen. Wer mit den Racecarvern unterwegs ist, sollte ausreichend Kenntnisse mit sich bringen. Zudem können die Ski auf die jeweilige sportliche Disziplin ausgerichtet sein:
- Downhill
- Slalom
- Riesentorlauf
Ab in den Tiefschnee
Die Abfahrt soll Spaß machen und beginnt im Tiefschnee? Dann solltest du mit den Freeridern neue Tricks ausprobieren. Die Ski sind besonders breit und deshalb für die tiefen und buckeligen Stellen optimal geeignet. Auf einer geraden Piste wirst du hingegen nicht viel Freude mit den breiten Brettern haben.
Eine echte Besonderheit sind die Twintipp-Backcountry-Ski. Sie sind an der vorderen und hinteren Kante gebogen. Das heißt: du kannst sie vorwärts als auch rückwärts fahren und deinen eigenen Stil entwickeln. Ab geht es auf die Pipe für die coolsten Sprünge. Diese Ski fährst du eher in Parks und weniger auf der Piste. Wer dem Wintersport komplett verfallen ist, wird mit Sicherheit mehr als eine Sorte Ski im Schrank haben. So kannst du auf der verschneiten Strecke ebenso unterwegs sein, wie im Fun-Park. Doch Sicherheit geht vor: fahre niemals ohne Helm!
Marvin Hanisch ist ein Profi im Bereich Marketing und Management mit langjähriger Berufserfahrung. Seinen Master im Bereich Marketing und Business Professional Msc. hat er an der Hanze-Universität in Groningen abgeschlossen. Danach sammelte er verschiedene Arbeits- und Kulturerfahrungen auf Reisen in Südostasien und Australien. Sein Doktortitel wurde ihm von der Bond University in Gold Coast verliehen. In seiner Freizeit stehen Sport und gesunde Ernährung an erster Stelle. Marvin Hanisch geht gern ins Fitness-Studio oder erkundet selbst schwierige Strecken mit seinem Trekking-Bike.