Viele Bewerber grübeln zum ersten Vorstellungsgespräch im Unternehmen über den richtigen Dresscode. Solltest du also in Anzug, Hemd und Krawatte erscheinen oder tun es auch die lockeren Jeans? Die Kleiderwahl ist schließlich ausschlaggebend für einen ersten guten Eindruck. Daneben solltest du dich mit deinem Stil wohlfühlen und Selbstbewusstsein ausstrahlen können. Im folgenden Ratgeber findest du ein paar Tipps, wie du den optimalen Dresscode für dein Gespräch herausfindest.
Kleidung erzeugt eine enorme Wirkung
Das Sprichwort „Kleider machen Leute“ ist in diesem Zusammenhang sehr passend. Die Kleidung nimmt großen Einfluss auf den ersten Eindruck und auf dein Selbstwertgefühl. Allein durch das richtige Outfit wirkst du kompetenter, bist kommunikativer oder siehst besonders seriös aus. Hier kommt es darauf an, für welchen Job du dich bewirbst. Sowohl Schnitte als auch Stoffe und Farbgebung beeinflussen den gesamten Dresscode. Ein kurzes Beispiel: mit harmonisch abgestimmten Farben und passenden Schuhen zum Gürtel wirkst du freundlich, zugänglich und kommunikativ. Kleidest du dich in dunklen und kühlen Farben, erzeugst du schon auf den ersten Blick eine gewisse Distanz. Dies gilt zu umgehen.
Diese 10 Tipps helfen beim Dresscode
- Du darfst dich nicht verkleiden. Dein gewählter Dresscode sollte zu dir passen und ein inneres Wohlgefühl auslösen. Wer sich nicht wohlfühlt, fällt negativ auf.
- Achte auf die richtige Passform. Von zu weiter oder zu enger Kleidung sind alle Betroffenen schnell abgelenkt.
- Die Kleidung muss zur Berufsgruppe passen. Erkundige dich also vorher, was in der jeweiligen Branche üblich ist.
- Hole dir eine objektive Meinung von Außenstehenden ein, etwa Familie oder Freunde. An ihnen erkennst du die erste Außenwirkung.
- Eigentlich selbstverständlich: die ausgewählte Garderobe sollte sauber sein, keine Löcher haben und am besten auch keine Falten.
- Gewöhne dich an dein Outfit und ziehe es nicht zum Vorstellungsgespräch das erste Mal an. So bemerkst du auch Unstimmigkeiten noch rechtzeitig.
- Accessoires sind erlaubt, wenn auch nur sehr dezent. Sie müssen zur Kleidung und zu deinem persönlichen Stil passen.
- Achte auf eher dezente Farben, die miteinander harmonieren. Große Muster oder schrille Farben wirken bei der Bewerbung einfach überzogen.
- Orientiere dich an der Webseite des Unternehmens. Hier sind oft Mitarbeiter zu sehen, die eine gewisse Kleiderordnung verkörpern.
- Das gepflegte Auftreten wird von einem gestutzten Bart, gewaschenen Haaren und einem angenehmen Duft unterstrichen. Sei hier nicht zu aufdringlich.
Typische Kleidung der Berufsgruppen
Manche Berufe beziehen sich auf eine bestimmte Kleiderordnung. Das betrifft etwa die Branche um Finanzen und Versicherungen, die auf ihren konservativen Anzug und die klassische Krawatte setzen. Das trifft auch für die meisten Berufsgruppen zu, in denen häufiger Kundenkontakt besteht. So wollen die Mitarbeiter seriöser wirken. In eher kreativen Berufen oder Jobs ohne Kundenkontakt geht es etwas lässiger und legerer zu. Hier punktest du mit einem individuellen Look, der aber trotzdem noch gehobener aussieht, als normale Freizeitkleidung.
Marvin Hanisch ist ein Profi im Bereich Marketing und Management mit langjähriger Berufserfahrung. Seinen Master im Bereich Marketing und Business Professional Msc. hat er an der Hanze-Universität in Groningen abgeschlossen. Danach sammelte er verschiedene Arbeits- und Kulturerfahrungen auf Reisen in Südostasien und Australien. Sein Doktortitel wurde ihm von der Bond University in Gold Coast verliehen. In seiner Freizeit stehen Sport und gesunde Ernährung an erster Stelle. Marvin Hanisch geht gern ins Fitness-Studio oder erkundet selbst schwierige Strecken mit seinem Trekking-Bike.